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25. Mai 2021 — von Heidi Troisio

Erneuerbare Energie – Jugendliche erzeugen selbst Strom für ihr Handy

25. Mai 2021 — von Heidi Troisio

Erneuerbare Energie – Jugendliche erzeugen selbst Strom für ihr Handy

Wie bringt man Jugendlichen das Thema erneuerbare Energien interessant näher? Natürlich mit ihrem Smartphone. An einem Erlebnisworkshop von Rii-Seez-Power lernen Oberstufenschüler im Sarganserland und im Werdenberg, wie sie Strom für ihr Handy selbst erzeugen.

Anastasia betätigt die Handkurbel mit voller Kraft, um den Akku ihres Smartphones zu laden. Die Kurbel lässt eine Spule im Magnetfeld drehen und erzeugt so elektrischen Strom. Anastasia und ihre Kolleginnen und Kollegen sind Oberstufenschüler aus Quarten. Sie besuchen im Rahmen einer Energie-Projektwoche den Erlebnisworkshop «Lade dein Handy erneuerbar» im Kraftwerk Tobeläckerli in Buchs. Projektleiter Daniel Oppliger erklärt: «An diesem Posten erzeugen die Schülerinnen und Schüler Strom mit ihrer Muskelkraft, um zu verstehen, wie ein Elektromotor funktioniert». Anastasia, sichtlich ausser Atem, erzählt: «Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel Strom benötigt, um mein Handy aufzuladen.» Ihre Kollegin, welche die Stromanzeige auf dem Computer überwacht, lacht: «Jetzt wissen wir, warum es so wichtig ist, immer eine Powerbank bei sich zu tragen!».

Handy laden mit erneuerbaren Energien

Der Erlebnisworkshop dauert drei bis vier Stunden und findet jeweils im Freien bei einem Elektrizitätswerk statt. «Strom lässt sich nicht im Klassenzimmer produzieren“, schmunzelt Daniel Oppliger. An insgesamt vier Posten versuchen die Schüler ihren Handyakku entweder mit Muskel-, Dampf-, Wasser- oder Sonnenkraft zu laden. Die Aufbauten haben Daniel Oppliger und sein Team selbst entwickelt und hergestellt. Der Projektleiter erklärt: „Herkömmliche Modellbauten für den Schulunterricht hätten nicht genügend Strom erzeugt, um ein Handy laden zu können.“

Die Versuchsstände wurden im engen Austausch mit der Oberstufenschule Sargans entwickelt. Marie-Louise Frühauf, Lehrerin für Mathematik- und Naturwissenschaften, hat den ganzen Workshop pädagogisch aufbereitet und passendes Unterrichtsmaterial erstellt. Sie erklärt: „Die Schüler werden auf ihrem Lernstand abgeholt, der Schwierigkeitsgrad des Workshops kann für Sek-, Real- und Kleinklassen angepasst werden.“

Begeisterung für erneuerbare Energie und MINT-Fächer wecken

Mit dem Erlebnisworkshop werden verschiedene Ziele verfolgt. Daniel Oppliger als Vertreter des Beirats Naturstromfonds von Rii-Seez-Power möchte in erster Linie für die bevorstehende Energiewende sensibilisieren und ein Grundwissen von erneuerbaren Energien vermitteln. „Die Schülerinnen und Schüler sollen ein Gespür dafür bekommen, was es bedeutet, dass Erdöl nach und nach durch erneuerbare Energien ersetzt wird.“

Marie-Louise Frühauf als Vertreterin der Lehrpersonen will mit dem Erlebnisworkshop vor allem das Interesse an sogenannten MINT-Fächern fördern, also das Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. „Mir persönlich ist es auch immer ein Anliegen, Mädchen für diese immer noch männerdominierten Bereiche zu begeistern“, erzählt Marie-Louis Frühauf.

Jugendliche erstaunt über das Ergebnis

In der Zwischenzeit steigt starker Rauch beim zweiten Posten auf. Die drei Schüler neben dem Ofen jubeln. Sie haben es geschafft, genügend Dampf beziehungsweise Druck zu erzeugen, um ihr Handy zu laden. Joel, der den Ofen angefeuert hat, ist begeistert: «Ich hätte nicht gedacht, dass das funktioniert. Das Wasser wurde sehr schnell sehr heiss!» Nebenan versuchen ihre Kolleginnen ihren Handyakku mit Wasserkraft zu laden. Jana berichtet erstaunt: «Wir haben in 8 Minuten den Handyakku 10 Prozent geladen.»

Am letzten Posten steht eine kleine Photovoltaikanlage, wie man sie von den Hausdächern kennt. Drei Schülerinnen versuchen gerade mit Hilfe einer Fachperson, die einzelnen Solarzellen so zusammenzustecken, dass Strom produziert wird. «Zum Glück müssen wir unser Handy nicht immer so laden», lacht Kiana, «aber der Workshop ist wirklich sehr spannend. Es ist eine schöne Abwechslung, solche Experimente ausserhalb des Schulzimmers zu machen».

Region Sarganserland-Werdenberg fördert Interesse an Technik

Der Erlebnisworkshop „Lade dein Handy erneuerbar“ wurde entwickelt von Rii-Seez-Power, eine Interessensgemeinschaft der regionalen
Energieversorgungsunternehmen, in Zusammenarbeit mit der Oberstufenschule Sargans und der Ostschweizer Fachhochschule OST. Es handelt sich um das Nachfolgeprojekt des langjährigen Energiewettbewerbs. Die Region Sarganserland-Werdenberg unterstützte die Entwicklung des neuen Erlebnisworkshops. Heute wird das Projekt von Rii-Seez-Power und dem regionalen didaktischen Zentrum Sargans getragen. Das Angebot steht allen Oberstufenklassen im Sarganserland und Werdenberg offen. Der nächste Erlebnisworkshop findet von 13. bis 24. September beim Elektrizitätswerk Vilters-Wangs statt. Interessierte können gerne Kontakt mit dem Projektleiter Daniel Oppliger aufnehmen via E-Mail an mail(at)opdaniel.ch.  Ausführliche Informationen zum Erlebnisworkshop „Lade dein Handy erneuerbar“ findest Du hier.

Die Region Sarganserland-Werdenberg organisiert und koordiniert zudem seit 2012 die FITNA-Techniktage. Über 200 Jugendliche aus den Regionen Sarganserland und Werdenberg sowie dem Fürstentum Liechtenstein erhalten jährlich im Frühjahr die Möglichkeit, spannende Workshops in rund 30 regionalen Firmen zu besuchen. Die Ziele: Das Interesse der Schülerinnen und Schüler ab der 6. Klasse für das technische und naturwissenschaftliche Umfeld fördern, dem Fachkräftemangel entgegenwirken sowie Jugendliche bei der Berufsfindung unterstützen. Mehr Informationen zur FITNA findest du hier.

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